Zwei von den drei Säulen der Nachhaltigkeit haben wir euch bereits vorgestellt: die soziale Säule und die ökologische Säule. Nun folgt die dritte und letzte im Bunde: die ökonomische Säule. Wie ihr bereits wisst: Der Begriff der Nachhaltigkeit beruht auf dem 3-Säulen-Prinzip und wird heute leider sehr oft falsch verwendet und interpretiert, denn wahre Nachhaltigkeit findet nur dort statt, wo sich alle drei Bereiche sinnvoll überschneiden, ohne sich aneinander aufzureiben.
Wir erklären die dritte und letzte Säule der Nachhaltigkeit, den ökonomischen Aspekt:
Ökonomie ist die Lehre von der Wirtschaft.
Sie beschäftigt sich mit Aufwänden und Erträgen, die den Unterhalt des Menschen sichern. Ökonomisch (wirtschaftlich) sinnvolle Entscheidungen sind dementsprechend solche, die kurz-, mittel- und langfristig Sinn ergeben.
Beim Hausbau bedeutet das, neben den kurzfristig relevanten Herstellkosten, auch die mittelfristigen Kosten für Betrieb, Pflege und wiederkehrende Reparaturen, zu berücksichtigen.
Wenn man sehr langfristig und ökonomisch umsichtig denkt - auch für die kommende Generation - werden Entsorgungskosten ein Thema sein. Diese Kosten liegen z.B. beim Stroh bei € 0.
Beim Hausbau ist die sinnvoll ökonomische Sicht die, dass der Bau eines Eigenheimes in der Regel die größte finanzielle bzw. wirtschaftliche Leistung im Leben eines Menschen darstellt.
Einsparungen sollten dort getroffen werden, wo die Qualität, Funktionalität und Dauerhaftigkeit nicht betroffen sind.
Die Entscheidung für ein Strohballenhaus aus den natürlichen Rohstoffen Stroh, Holz und Lehm ist also nicht nur eine langfristige Entscheidung, sondern unterstützt ökonomisch auch zukünftige Generationen.
Der ökonomische Aspekt ist ein Teil der WAHREN NACHHALTIGKEIT.
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